Kanalerweiterung, barrierefreies Wohnen und eine Windkraftanlage, in Becklem wird sich in den nächsten Jahren einiges tun. Aus diesem Grunde lud die SPD interessierte Bürger zu einer Ortsbegehung ein. Gut 40 Bürgerinnen und Bürger schlossen sich dieser Einladung an. Los ging es an der Brücke Lambertstraße. Unter der fachkundigen Erläuterung des Technischen Beigeordneten Heiko Dobrindt wurde der Ausbau des Kanales dargestellt. Thematisiert wurde dabei auch, ob es im Zuge der Kanalerweiterung zu einer breiteren, zweispurigen Brücke zwischen Henrichenburg und Becklem kommt. „Was sich aber abzeichnet ist eine höhere Tragfähigkeit der Brücke“, sagte Rajko Kravanja mit Blick auf den dann möglichen Busverkehr über die Brücke. Hier wird die SPD durch einen Antrag an den Rat eine frühzeitige Bürgerversammlung einfordern. Darüber hinaus machen die Sozialdemokraten deutlich, wie wichtig eine Behelfsbrücke für Fußgänger und Radfahrer während der Bauphase ist, da es sich bei der Lambertstraße um die einzige fußläufig zu erreichende Verbindung zwischen Henrichenburg und Becklem handelt.
Weiter ging es dann zur Ecke Becklemer Straße/Suderwicher Straße. Dort präsentierte der Investor und Becklemer Ralph Potthoff-Kowol die Baupläne für sein Konzept des barrierearmen Wohnens an der Becklemer Straße. Den zukünftigen Bewohnern soll Wohnen im Grünen in gewohnter Umgebung ermöglicht werden, ohne dass diese dabei die Aufgaben, die Eigentum mit sich bringt, schultern müssen. Wie der Investor mitteilte, gibt es bereits eine gut gefüllte Warteliste mit Interessenten für die Wohnungen.
Der nächste Zwischenstopp stand auf der Beckumer Straße an den Bahngleisen an. Dort wurde erneut die Lärmbelästigung durch vorbeifahrende Züge thematisiert. Thorsten Werth-von Kampen klärte über den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen auf. Hier liegt der Ball zurzeit beim Bund, der über weitere Maßnahmen anhand eines Prioritätenkataloges entscheidet.
Anschließend ging es über Feldwege in den äußersten Norden von Becklem, wo eine neue Windkraftanlage entstehen soll. Werner Wiesmann stellte stellvertretend für die Investorengemeinschaft den genauen Standort des Windrades vor und klärte über zahlreiche gesetzliche Bestimmungen und die erforderlichen Gutachten auf, die notwendig sind, bevor eine Windkraftanlage genehmigt wird. Die Direktkandidatin der SPD für Becklem, Daniela Rotte, legt Wert darauf, dass auch in Zukunft die Bürgerinnen und Bürger in Henrichenburg und Becklem eng an sämtlichen Entscheidungen beteiligt werden.
Weiter geht es mit „CAS on Tour“ am 02.11.2013, diesmal in Henrichenburg.