SPD: Immer noch gegen das Bordell / Dreistigkeit der CDU

„Die Herren von der CDU scheinen wohl vergessen zu haben, dass die SPD sich schon im letzten Jahr als erste gegen ein Bordell in Henrichenburg ausgesprochen hat. Wir werden auch weiterhin alles dafür tun, dies zu verhindern“, sagt die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Henrichenburg Britta Schewe. „Aber Unterschriften zu sammeln erzeugt den Eindruck, dass man nur mal eben abstimmen muss und dann verhindert man ein Bordell – das ist einfach falsch. Falsch und verleumderisch ist außerdem zu unterstellen, dass die SPD schon länger wusste, dass ein neuer Antrag vorliegt“, sagt der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Rajko Kravanja.

Selbst wenn man ein Sperrbezirk in diesem Bereich einrichten würde, kann man nach Auskunft der Verwaltung eine Nutzung auf Zimmervermietung – es handelt sich nicht um einen Antrag auf Nutzung eines Bordells – verwaltungsseitig nicht ablehnen. Das Projekt unterliegt keiner politischen Entscheidung. Um der Situation Herr zu werden, muss man ausgiebige Kontrolle durchführen. „Wir werden uns dafür stark machen, dass regelmäßige Kontrollen stattfinden, um bei den ersten Anzeichen einer Unregelmäßigkeit das Haus schließen zu können“, so Kravanja weiter.

„Wir fordern noch einmal den Eigentümer des Gebäudes auf, die Zimmervermietung nicht für Bordellzwecke zu nutzen, damit Henrichenburg weiterhin familienfreundlich bleibt“, so wiederholt Schewe ihre Forderung.