SPD Henrichenburg zum Bebauungsplan Pothhof: Praktische Lösungen ohne neue Probleme zu schaffen

Die Henrichenburger SPD will den Anwohnern des Pothhof mit unbürokratischen Lösungen zur Hilfe kommen. Bei den aufgetretenen Problemen handelt es sich lediglich um zwei Festsetzungen im Bebauungsplan: die Baumpflanzungen und die Art und Höhe der Zäune. „Hier wollen wir unbürokratische Lösungen, ohne neue Probleme zu schaffen. Deshalb setzen wir uns für eine Änderung des Bebauungsplans in den beiden Punkten ein und lehnen die komplette Aufhebung ab“, so Britta Schewe, Vorsitzende der SPD Henrichenburg.
Die Aufhebung des Bebauungsplans würde jegliche Regelungen aufheben und zu neuen Problemen in der Siedlung führen. Dazu gehören zum Beispiel alle Bestimmungen zur Zulässigkeit und zum Standort von Nebenanlagen – wie Garagen, Carports und Stellplätzen -, die Geh-, Fahr- und Leitungsrechte auf Privatstraßen sowie diverse gestalterische Festsetzungen zu Einfriedigungen, zu Dachformen, Dachneigungen und Dachaufbauten. Sogar eine Umnutzung der Wohngebäude z. B. für kirchliche, kulturelle, gesundheitliche oder sportliche Zwecke wäre möglich.
„Es würde also zu neuen Konflikten im Zusammenleben der Nachbarschaft kommen, die individuell auf dem Rechtsweg ausgefochten werden müssten“, so Schewe. „Deshalb wollen wir eine praktische Lösung, die dem Hauptanliegen der Anwohner gerecht wird. Durch eine Änderung des Bebauungsplans sollen lediglich die Bestimmungen zu den Zäunen und zu den Baumpflanzungen überarbeitet werden“ schlägt die SPD vor. „Im Zuge der Änderung des Bebauungsplans sollte auch noch mal das Problem der Stellplätze in den Blick genommen werden“ fordert Schewe abschließend.